Abenteuer Helfen

März 2024 – aus der Christus-Kita

Wer lernt, anderen zu helfen, sieht seine Mitmenschen mit anderen Augen. Die Malteser bringen Kindern ab vier Jahren spielend Erste Hilfe bei.

„Abenteuer Helfen“ heißt diese Aktion. Kinder und Jugendliche lernen und üben, wie sie Menschen trösten (also seelisch betreuen), wie sie selbst helfen (also einfache Verbände anlegen) und wie sie schnell Hilfe holen (also den Notruf richtig absetzen) können.

In diesem Kindergartenjahr waren die Malteser mit dem Thema: „Abenteuer Helfen“ das erst Mal zu Gast in der Christus Kindertagesstätte

Dieses Angebot richtete sich an Vorschulkindern, die sich begeistert auf das Projekt eingelassen haben.

Die Kinder lernten in den 90 Minuten:

  • wie man ein Verband anlegt,
  • Welche Nummer man anrufen muss, wenn man sich verletzt, hat
  • Anhand eines Wimmel- Plakates konnten die Kinder Gefahrenquellen aus dem Alltag erkennen, beschreiben und sich darüber austauschen

Stolz haben viele ihre Verbände und Pflaster bis zum Abholen getragen und konnten so ihre Eltern mit dem neu gewonnen Wissen beeindrucken.

Es hat allen viel Freude gemacht. Unser Dank gilt dem ehrenamtlichen Helfer von den Maltesern.

 

Besuch vom Therapiehund Silas

Aus dem Kinder- und Famililenzentrum Matrin-Luther – März 2024

Der Therapiebegleithund Silas ist mit Renée- Marie Lutsch nun wieder einmal wöchentlich zu Gast bei uns! Die Kinder freuen sich riesig! An insgesamt 12 Terminen (sechs Termine für Schulanfänger und 6 Termine für die jüngeren Kinder) lernen sich die Kinder und Silas kennen. Die Kinder erleben und erlernen einen respektvollen Umgang mit Hunden. Ängste und Unsicherheiten werden abgebaut und die Kommunikation und Interaktion sowohl mit dem Hund als auch untereinander ist ein großer Bestandteil der Stunden.

 

Beim ersten Treffen wurde ein Leckerlie-Suchspiel gemacht:

Zitat von einem Kind: „Das Spiel ist wie ein Labyrinth für die Nase [von Silas].“ Jedes Kind durfte ein Leckerlie in der dafür vorgesehenen Suchmatte verstecken. Silas durfte hinterher mit seiner guten Nase die Leckerlies suchen und fressen. Danach haben wir kontrolliert, ob Silas auch wirklich alle Leckerlies gefunden hatte (jeder merkt sich sein Versteck).

Auch Loki der zweite Hund im Therapiebegleithunde-Team übt schon fleißig.

Unsere Kitas berichten von Fasching

Februar 2024

 „BRACKSTEDT HELAU!!“

In der Woche vom 5.2.-9.2.2024 feierten wir in der Kita Brackstedt unsere Faschingswoche.

Die ganze Woche hatten die Kinder die Möglichkeit, sich zu verkleiden und es gab viele großartige Kostüme zu sehen. Bei Spiel, Spaß und Tanz im Bewegungsraum und Aktionen in den Gruppen wie z.B. Schminken/Tattoos, Masken basteln oder experimentieren, hatten die Kinder viel Freude.

Am Mittwoch konnten sich dann alle am leckeren Faschingsbuffet, das von den Eltern vorbereitet wurde, satt essen.

 

Fasching im Paulus Kinder- und Familienzentrum

Als am Rosenmontag Prinzessinnen, Superhelden, Meerjungfrauen, Tiere und Zauberer ins Paulus Kinder- und Familienzentrum kamen, war die Aufregung groß. Wochenlang wurde sich auf die Faschingsfeier vorbereitet. Kostüme wurden ausprobiert, Girlanden gebastelt, der Bewegungsraum in eine Disco verwandelt, die Gruppenräume geschmückt, Masken gebastelt und Schminke in Gesichter gemalt. Und dann war sie da, die große Faschingsfeier. Los ging es in jeder Gruppe mit einem Begrüßungskreis. Dabei wurde sich mit Liedern auf die Party eingestimmt und alle hatten die Gelegenheit, das eigene Kostüm vorzustellen. Weiter ging es mit einem leckeren Picknick. Gut gestärkt gab es anschließend kein Halten mehr. In der bunt geschmückten Disco wurde getanzt, gesungen und gefeiert. In den Gruppenräumen gab es verschiedene Angebote. Da war für jeden und jede etwas dabei. Kreativ wurde es z.B. beim Kronenbasteln oder Armbänder fädeln, Bewegung gab es beim Brezel schnappen. Beendet wurde die ausgelassene Faschingsfeier mit einem gemeinsamen Abschlusskreis im Forum. Alle Kinder versammelten sich und sangen ein Lied, bei dem noch einmal alle Kostüme präsentiert wurden. Was für ein toller Vormittag voller Spaß, guter Laune, Musik, Girlanden und Luftballons.

 

Fasching in der Kita Kreuzkirche

Unser diesjähriges Fasching drohte letzte Woche noch fast ins Wasser zu fallen… sehr viele Erkrankte Mitarbeiter*innen und auch Kinder!

Jedoch hat das Wochenende der Genesung beigetreten und fast alle Kinder wie auch Kolleg*innen waren am Montag wieder genesen in der Kita. So konnte unser riesiges Buffet an Mitbringseln aufgebaut werden! Die Kinderaugen strahlten alle um die Wette… Von Laugengebäck, über Donuts bis hin zu Schokolade, Popcorn und Muffins fehlte uns nichts an Leckereien! Die Kinder freuten sich also sehr!

In der Krippe gab es ein besonderes Buffet. Die Kinder durften auf dem Boden auf einer großen Papiertischdecke, ihren eigenen Platz mit Buntstiften gestalten und anschließend auf dem Boden sitzend Frühstücken. Was für eine besondere Ausnahme – fast wie ein Picknick.

In einer anderen Gruppe wurden Bastelangebote aufgebaut, sodass die Kinder sich Ihre eignen Masken verzieren konnten. Hierfür wurden Federn, Wolle und viel Glitzer benötigt! Aber auch viele unterschiedliche Farben zur Gestaltung kamen zum Einsatz.

In unserer Turnhalle wurde ein großer Laufsteg aufgebaut und die passende Karnevalsmusik lief natürlich auch im Hintergrund. Alle Kinder, die wollten durften jetzt einmal ihr Kostüm präsentieren. Wir hatten eine große Auswahl an Unterschiedlichsten Faschingskostümen. Von Prinzessinnen jeglicher Art über Schmetterlinge, Astronauten, Polizisten, bis hin zu Elfen und Tigern. Eine große Auswahl, genauso kunterbunt wie unsere Einrichtung und ihre Kinder mit ihren Familien sind.

Nach der Modenschau gab es noch Spiele in der Turnhalle. Mit Stopp-Tanzen begann der Spaß. Darauf folgten Spiele wie „Reise nach Jerusalem“ und auch Spiele mit dem Schwungtuch.

Zum Mittagessen beruhigte sich die feierwütige Meute wieder. Die Kinder suchten nach dem Essen ihren Rückzugsort und machten alle eine kleine Pause, sodass wir im Nachmittagsbereich mit voller Kraft erneut starten konnten.

 

Rosenmontag in der St. Thomas Kita

In diesem Jahr begleitete uns das Motto: „Unten im Meer…“ Aber was kann man denn unten im Meer? Bei uns in der Kita konnte man in den Gruppenräumen und unterschiedlichen Stationen Dosenwerfen, Tanzen, Muschelketten und Seesterne basteln. Die Kinder konnten sich auch schminken lassen. Und ganz wichtig, es gab ein großes und leckeres Schlemmerbuffett an dem die Kinder sich bedienen konnten. Alles in allem lässt sich sagen, Mitarbeitende und Kinder hatten einen wundervollen Tag.

 

Bonhoeffer feiert Fasching

Wie in jedem Jahr an Rosenmontag haben wir auch in diesem Jahr unser Faschingsfest gefeiert. Schon am Eingang gab es für die bunt verkleideten Kinder die erste Überraschung, da sie das Haus nur durch einen Glitzervorhang oder durch einen Tüchertunnel betreten konnten. Nach einem gemeinsamen Frühstücksbuffet in den Gruppen, welches die Eltern mitgebracht haben, begann die Party in der Turnhalle mit einem gemeinsamen Morgenkreis. Anschließend konnten sich die Kinder im Haus frei bewegen und die Angebote in den verschiedenen Räumen, wie z. B. Schminken, Wurfspiele, Kinderdisco usw. nutzen. Zur Mittagszeit kehrte mit dem Ende der Party wieder Normalität ein, aber wir und vor allem die Kinder freuen uns schon auf den nächsten Rosenmontag.

 

Fasching in der Stephanus I Kindertagesstätte

Hellau und Alaaf hieß es wieder in der Stephanus I, am Morgen des 12.02.2024.

Viele Prinzessinnen, Superhelden, Tiere und andere Kostüme waren vertreten. Die Eltern brachten, für die Bufetts in den Gruppen, großartige Köstlichkeiten mit.

In den Gruppen selbst wurden verschiedene Aktionen geboten. Unter anderem Schminken in der Katzengruppe, gebastelt wurde bei den Mäusen, Becher werfen oder Brezel schnappen wurde in der Bienengruppe angeboten und bei den Eulen konnte frei gespielt werden. Der Flur stand für Spiel und Spaß zur Verfügung.

Ein toller, bunter, aufregender Tag neigte sich dem Ende zu.

Bis zum nächsten Jahr!

Sprachbildung- und Sprachförderung – alltagsintegriert und interkulturell

Februar 2024

Handeln, Begreifen, Sprechen und Denken sind die Grundlagen der Intelligenzentwicklung, somit stellt Sprache einen wichtigen Baustein für die Entwicklung der Persönlichkeit des Kindes dar.

Die Sprachbildung – und Sprachförderung hat in allen unseren Einrichtungen einen großen Stellenwert.

Alltagsintegrierte Sprachförderung orientiert sich an der Lebenserfahrung, den Interessen und den individuellen Lebenslagen von Kindern. Sie umfasst eine entwicklungs- und prozessbegleitende Beobachtung der Sprachkompetenz aller Kinder in den Einrichtungen. Sie ist entwicklungs-, lebenswelt- und kompetenzorientiert

Das „Förderkonzept Sprachbildung“ der Stadt Wolfsburg ermöglicht eine grundlegende Qualifizierung für alle pädagogischen Fachkräfte in allen Kitas und Krippen des Kirchenkreises Wolfsburg – Wittingen. Das Heidelberger Interaktionstraining HIT fördert die alltagsintegrierten Sprachbildung und Sprachförderung ein- und mehrsprachiger Kinder. Im Fokus steht dabei die qualitative Interaktion zwischen der Fachkraft und dem Kind. Im Alltag werden dabei miteinander spielerisch Sprachkompetenzen erweitert und gefördert.  

Das Förderkonzept wird von Referentinnen des ZEL -Zentrum für Entwicklung und Lernen- an sechs Studientagen in den Einrichtungen grundständig ein – und durchgeführt. Danach wird der Schwerpunkt auf die praktische Arbeit mit Fokusthemen durch Unterstützung von Sprachbildungsbegleiterinnen über einen Zeitraum von zwei Jahren gelegt. Ziel ist es die Kinder noch besser im Spracherwerb zu unterstützen. Darüber hinaus vertiefen und qualifizieren sich die Fachkräfte fortlaufend in den sogenannten Lernwerkstätten zu bestimmten Themen, wie Literacy und Mehrsprachigkeit.  

2013 hat das Kinder- und Familienzentrum Martin-Luther als erste Kita des Ev.-luth. Kirchenkreises Wolfsburg-Wittingen an der HIT Schulung und Zertifizierung teilgenommen. Über die Jahre haben sich mittlerweile fast alle Einrichtungen über das HIT-Programm in der Förderung des alltagsintegrierten Spracherwerbs qualifiziert.

Pädagogische Fachkräfte, die das Programm nicht in ihrer Einrichtung absolvieren konnten, haben die Möglichkeit bei der Volkshochschule Module zu besuchen und sich in HIT nachschulen zu lassen. Somit ist gewährleistet, dass auch Fachkräfte, die erst später in ein Kita-Team kommen, ebenfalls nach HIT arbeiten können.

Zusätzlich bietet der Kirchenkreis Wolfsburg-Wittingen den Familien und den pädagogischen Fachkräften in den Einrichtungen ein Fachberatungsteam in Form von Sprachförderkräften an. Die einzelnen Sprachförderkräfte begleiten, unterstützen und beraten ganzheitlich, je nach individuellem Bedarf der einzelnen Einrichtungen.

Weitere Informationen zum HIT Programm stellt die Stadt Wolfsburg auf ihrer Homepage bereit. Diese findet sich HIER.

Bericht über 2.+3. Modul - Langzeitfortbildung "Führungskräftenachwuchs"

Februar 2024

Während des zweiten Moduls, welches bereits im November 2023 in Wolfsburg stattgefunden hat, haben wir eine detaillierte Einführung in das Qualitätsmanagement QMSK erhalten. Frau Legath die Einrichtungsleitung der Christus Kita, hat uns dieses System veranschaulicht und uns Teilnehmenden mit eingebunden. Hier haben wir einen sehr ausgiebigen Eindruck erhalten und konnten von unserem neuen gelernten in den eigenen Einrichtungen profitieren und neu gelerntes direkt anwenden.

Außerdem haben wir einen Einblick in das Thema Moderationen erhalten. Hier haben wir genaueres zu Präsentationen und Moderationskarten gelernt. Wie erstellt man sie? Wie präsentiert man sie? Wie stellt man sich vor einer Gruppe dar.

 

Das dritte Modul fand in Hermannsburg statt. Thema des Moduls war Gesprächsführung.

Hier haben wir vieles zu Körperhaltung gelernt. Bei einem Gespräch zu zweit sind 7% der Inhalt (das gesagte Wort) des Gesprächs und 93% die Körperhaltung. Das war für uns alles sehr überraschend! Natürlich war uns bewusst, dass der Körper seine eigene Sprache spricht. Dennoch haben wir durch dieses Modul uns und unserer Körpersprache auf eine eigene Art kennen gelernt. Durch das eigene Filmen, während wir Gesprächsübungen durchgeführt haben, ist uns unsere Körpersprache nochmal viel deutlicher geworden. Aber auch Konfliktgespräche hatten wir als großes Thema. Neben den Konfliktgesprächen haben wir uns mit einer Feedback Kultur beschäftigt. Verschiedene Methoden wurden uns von Frau Ziesche nähergebracht und wir sollten selbst Feedback geben. So haben wir uns in diesem Bereich geübt.

Im weiteren Verlauf haben wir uns mit einer Dienstbesprechung befasst. Hier sollten wir mit unterschiedlichen Methoden eine Besprechung vorbereiten.

Zum Schluss wurde uns noch das Meditationsverfahren vorgestellt. Hierbei handelt es sich um ein Vermittungsverfahren zwischen zwei oder mehreren Beteiligten. Ziel des Verfahrens ist es, zu einer gemeinsamen Vereinbarung zu gelangen, die den Bedürfnissen und Interessen der beiden Partei entsprechen.

 

Insgesamt kann man sagen, dass man auch zwischen den einzelnen Themen in und während unserer Pausen in einem großen Austausch miteinander war.

Die Module sind sehr fordernd, dennoch sehr bereichernd und bringen uns nicht nur inhaltlich, sondern auch persönlich weiter.

 

Verfasserinnen: Sonja Tiemann und Laura Schubert, Teilnehmerinnen 2023/24, Stellvertretungen Kreuzkirche und Michaelis

Wir freuen uns sehr…

Ein Bericht aus dem Stephanus II – Sprachheilkindergarten

Februar 2024

Endlich haben wir genug Geld zusammen bekommen, um uns die ersehnte Galileo-Platte zu kaufen.

Sie soll den Kindern zu einem effektiven Muskelaufbau verhelfen, der die Sprachentwicklung wunderbar unterstützt. Viele der Kinder im Sprachheilbereich haben auch motorische Auffälligkeiten und eine viel zu geringe Körperspannung.

Unsere Ergotherapeutin hat sich inzwischen schulen lassen und setzt die Platte regelmäßig ein, so können deutlich mehr Kinder in der vorhandenen Zeit die notwendige Therapie bekommen.

Wir danken den vielen großzügigen Spendern, z.B. einigen Eltern, der Gruppe „Detmeroder Respekt“ und der Carl-Hahn-Stiftung von Herzen für die Unterstützung!

Und wieder haben wir erfahren, dass der Satz „Bittet, so wird euch gegeben“ immer noch stimmt. Danke HERR für deine Begleitung!

Ilka Wiggers und das Team der Kita Stephanus 2

Licht dieser Welt

Januar 2024

Jesus selbst sagt von sich: „Ich bin das Licht der Welt, wer mir nachfolgt wird nicht mehr in der Dunkelheit sein.“ Wie dunkel scheint es uns manchmal um uns herum. Doch wenn da nur ein kleines Licht ist, scheint die Dunkelheit oft gar nicht mehr so schlimm. Jesus lädt uns ein zu ihm dem Licht der Welt zu kommen. Und wenn wir in seinem Licht leben, dann können auch wir ein Licht für andere sein. Unter diesem Motto stand der Mitarbeitergottesdienst 2024. „Ihr seid das Licht der Welt!“ Superintendent Berndt und Pastor Morgner ließen uns dazu an einem Gespräch von zwei Kerzen teilhaben. Die Kerzen unterhielten sich über den Sinn oder UNsinn als Kerze zu leuchten. Man würde ja sein schönes Aussehen zerstören, wenn man leuchtet und es könnte weh tun. Und wenn die Kinder einen erst auspusten, wie unangenehm muss das sein… schlussendlich wagt es die eine Kerze und die andere nicht. Die Kerze, die es gewagt hat, berichtet später welche eine Freude es war zu leuchten. Wie ist es mit dir?

Gemeinsam haben Superintendent Berndt, Pastor Morgner, Frau Heidemann-Müller und Frau Siopis die neuen Mitarbeitenden für ihren Dienst und ihre Aufgabe gesegnet. Auch alle anderen Mitarbeitenden und Besucher hatten die Möglichkeit sich segnen zu lassen und jeder hat zum Ende eine Kerze bekommen. Symbolisch dafür, dass Jesus für uns Licht sein will und wir dieses Licht weiter in diese Welt tragen dürfen.

Beim Anschließenden Sektempfang gab es die Möglichkeit sich an einem Wohlfühlort einrichtungsübergreifend zu begegnen. So konnte dieser Tag bei netten Gesprächen gut ausklingen. Alles in allem war es eine gelungene Veranstaltung mit einer schönen und harmonischen Atmosphäre.

Oh du Fröhliche im Rewe Markt

Januar 2024

Aus der Kindertagesstätte Heilig-Geist

Jeden Dienstag dürfen einige Kinder unserer Kindertagesstätte den lokalen Rewe Markt besuchen. Dank eines 2021 ins Leben gerufenen Ernährungsprojektes und der guten Zusammenarbeit mit Herrn Tim-Marlo Kaiser und seinem Team (Rewe Markt Schlesierweg) bekommen die Kinder regelmäßig eine Kiste mit frischem Obst und Gemüse. Dieses wird in der Kita zubereitet und verspeist.

Als Dank und natürlich um allen Mitarbeitenden im Markt ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest zu wünschen, überraschten die Kinder Herrn Kaiser und die zusammengerufene Belegschaft mit selbst hergestellten Anhängern für den Weihnachtsbaum und einigen Liedern in Begleitung der Erzieher und unserem Pastor.

Verabschiedung Kerstin Heidbrock / Pädagogische Leiterin evangelischer Kitas und Familienzentren geht in den Ruhestand

 

Dezember 2023

14 Jahre hat Kerstin Heidbrock die 15 Wolfsburger evangelischen Kitas und Familienzentren als pädagogische Geschäftsführerin geleitet und gestaltet, zuvor war sie dort vier Jahre pädagogische Fachberaterin. Nun verabschiedete der Evangelisch-lutherische Kirchenkreis die 65jährige in den Ruhestand. „Ich kann es kaum glauben, denn Kerstin Heidbrock hat mich die meiste Zeit in meinem Beruf in Wolfsburg begleitet“, bedankte sich Stadträtin Iris Bothe. Moderne, familiär orientierte Pädagogik für die Kleinsten habe die Diplom-Sozialwirtin in Wolfsburg eingeführt und gefördert. „Damit hinterlässt Kerstin Heidbrock ein nachhaltiges Erbe in Wolfsburg und der pädagogischen Landschaft unserer Stadt!“

Fruchtbare, vertrauensvolle, konstruktive und hochengagierte Zusammenarbeit erlebte nicht nur Stadträtin Iris Bothe mit der Führungsfrau der evangelischen Kitas und Familienzentren. „Kerstin Heidbrock hat ein ganz besonderes Konzept für Frühpädagogik nach Wolfsburg gebracht: Early-Excellence. Das passt gut zum christlichen Menschenbild, denn jeder Mensch ist einzigartig und sollte entsprechend gefördert werden“, sagte Christian Berndt, Superintendent des Evangelisch-lutherischen Kirchenkreises Wolfsburg-Wittingen. Auf Heidbrocks Initiative hin wurde 2008 das erste Familienzentrum in Wolfsburg gegründet. Diese Idee wurde seither 11mal kopiert in Wolfsburg.

Auch der Vorstandssprecher der Diakonie in Niedersachsen, Hans-Joachim Lenke, der viele Jahre in Wolfsburg Superintendent war, dankte Kerstin Heidbrock für ihren 45-jährigen Dienst in kirchlichen Kindertagesstätten. „Ich habe von Ihnen viel gelernt, beispielsweise beim Blick auf Familienzentren. Frauen aus der Ukraine erleben dort aktuell landesweit große Unterstützung.“ Während die Frauen Deutschunterricht erhielten, wurden nebenan die Kinder betreut. „Was für eine tolle Kirche ist das, in der wir gemeinsam arbeiten!“

Kerstin Heidbrock habe ihre 400 Mitarbeitenden immer unterstützt und ermutigt, bedankte sich Susanne Bertram-Adler, Leiterin des Martin-Luther Kinder- und Familienzentrums am Schachtweg. „Du bleibst Teil unserer Arbeitsfamilie!“. Mehr als 1.250 Kinder werden in den evangelischen Einrichtungen betreut, die Kerstin Heidbrock leitete. „Sie haben Inklusion verankert, lange bevor es gesetzlich verankert wurde“, erinnerte Susanne Peters als Stellvertreterin des Kirchenkreisvorstandes. In den 15 evangelischen Kinder- und Familienzentren in Wolfsburg gäbe es unterschiedliche pädagogische Konzepte bei gemeinsamer Grundhaltung. Das sei ebenfalls der langjährigen pädagogischen Geschäftsführerin zu verdanken, die ihren Mitarbeitenden nicht nur Vertrauen geschenkt, sondern auch Gestaltungsfreiraum ermöglicht habe.

F. Josuweit

Frau Holle in St. Annen

Dezember 2023

Als Abschlussaktion des Jahres wurde im Ev. Kinder- und Familienzentrum St. Annen das Märchen von Frau Holle aufgeführt. Die seit längerer Zeit aktive Gruppe „Gesund und Spaß – von Familien für Familien“, gegründet von den drei ukrainischen Frauen Nataliia, Irina und Marina, hat außerhalb von Bewegung mutig ihre übrigen Talente bewiesen. Das selbst umgeschriebene Märchen von Frau Holle wurde auf Deutsch und Ukrainisch den Familien des Zentrums sowie des Stadtteils aufgeführt. Dabei steckten die Schauspieler*innen viel Zeit und Liebe in eine weihnachtliche Bühne mit besinnlicher Musik. Die Vielzahl an Kindern waren begeistert ob der aufwendigen Kostüme und der lebhaften Requisiten, die großen Aufforderungscharakter hatten. Zum Ende des Stücks kam für die Kinder noch der Weihnachtsmann und es konnten Fotos mit den Familien gemacht werden.

Mit einem gemeinsamen Buffet klang der Abend gemütlich aus und nicht nur die Kinder, auch die Eltern und Künstler waren sichtlich zufrieden ob des gelungenen Abends.

Neue Bausteine für die Kita Brackstedt

November 2023

 

Die Kita Brackstedt hat vom BFK Brackstedt eine Spende im Wert von 1000,-€ bekommen. Von dieser Spende wurden Bausteine aus Schaumstoff für die Krippengruppe angeschafft. Die Kleinsten freuen sich sehr über diese Bausteine und nutzen diese ganz fleißig. Jetzt wird nur noch, balanciert, gekrabbelt, transportiert und gebaut.

Wir bedanken uns recht herzlich für diese Spende.

Bericht über 1. Modul – Langzeitfortbildung "Führungskräftenachwuchs"

September 2023

Lange stand die Leitungs-Nachwuchsfortbildung auf der Kippe, doch durch das Zusammenwirken des Kirchenkreises Wolfsburg-Wittingen und dem Kirchenkreis Gifhorn konnte die Mindestteilnehmerzahl erreicht werden.

Am 14.09.2023 ging es dann endlich für die 10 Teilnehmerinnen mit dem 1. Treffen (Modul 1 von 5) nach Hermannsburg. Erzieherinnen, Stellv. Leitungen und eine Neu-Leitung stellen sich ab sofort der Anforderung, sich mit der Leitungsrolle und der Komplexität von Leitungsaufgaben auseinanderzusetzen. Immer mit der Frage im Hinterkopf: „Ist es wirklich mein angestrebtes Ziel eine Kita zu leiten?“ Als Referentin agiert abermals Ulrike Ziesche. Sie betreut zum 3. Mal diese Qualifizierungsmaßnahme.

Beim gemütlichen Kennenlern-Käffchen sank ganz schnell die Aufregung und die Neugier auf die Fortbildungsinhalte stieg. Nachdem geklärt war, wer die anderen sind und aus welcher Einrichtung sie kommen, entstand ein sehr reger, netter und offener Austausch.

Ziel der beiden Tage war es, sich durch Input, Kleingruppen-Arbeit aber auch Austausch im Plenum mit den typischen Vorgesetztenrollen (Rolle der Chefin, Rolle der Visionärin, Rolle der Koordinatorin, Rolle der Kontrollierenden, Rolle der Planerin, Rolle der Vertrauten und Rolle der Fachfrau) sowie den damit verbundenen Chancen aber auch Risiken in der Zusammenarbeit mit Kolleg*innen/Team auseinanderzusetzen.

Aber was macht denn nun eine gute Kitaleitung aus? – Mit einem wertebasierten Führungsverständnis sowie einer eigenen Wertepyramide wurden 3 essentiellen Fragen „Was motiviert mich?“, „Wie führt eine ideale Führungskraft sich selbst?“ und „Wie führt eine ideale Führungskraft ihr Team?“ beantwortet.

Immer wieder neue Denkanstöße, andere Blickrichtungen und ein reger Austausch untereinander, ließen beide Tage sehr schnell vergehen. Mit einer ersten Vision im Kopf „Wo sehe ich mich im Oktober 2024?“ freuen sich alle auf ein Wiedersehen im November in Wolfsburg.

Verfasserin: Kornelia Klasen-Schröder, Teilnehmerin 2023, Leitung Kita St. Thomas

60 Jahre St. Annen im Hellwinkel

September 2023

Im September war es endlich soweit: Das Ev. Kinder- und Familienzentrum St. Annen veranstaltete eine große Jubiläumswoche anlässlich seines 60-jährigen Bestehens.

Im Laufe der fünf Veranstaltungstage haben Familien zu unterschiedlichen Anlässen die Möglichkeit bekommen, einen Einblick in die Arbeit des Familienzentrums zu erhalten. So bot sich für Familien und Gäste die Gelegenheit, Angebote mit der Musikschule, dem DRK-Hund oder der Gemeinsam-Wachsen-Gruppe wahrzunehmen. Eltern und Gäste waren eingeladen, mitzuerleben, was ihre Kinder jeden Tag im Familienzentrum erfahren. Zahlreiche Kooperationspartner, Familien aus dem Stadtteil Hellwinkel und des Begegnungshauses haben gemeinsam mit dem Team St. Annen vielfältige Frühstücksbuffets, Tanzaufführungen mit der ukrainischen Gruppe MRIA und Gesprächsanlässe vorbereitet. Aufgrund der verschiedenen Tage und Uhrzeiten der Aktionen hatten viele Familien die Gelegenheit, nach Ihren Möglichkeiten die verschiedenen Anlässe zu besuchen.

Am Freitag gab es zum Ende der Woche dann ein großes Abschlussfest mit einem reichhaltigen Salat- und Kuchenbuffet, Grillwurst und Zuckerwatte. Neben der künstlerischen Begleitung durch die Sängerin Anella und der Tanzgruppe MRIA gab es unterschiedliche Spielstationen und die berühmte Kindergarten-Rallye. Nach vielen Gesprächen untereinander, dem gemeinsamen Essen und Spielen, Worten von Stadträtin Iris Bothe, der Stadtrepräsentantin Frau Angelika Jahns und Pastor Morgner endete der Tag mit einer interaktiven Bubble-Show des Artisten Adrian Endres.

Die grundlegende Botschaft der Jubiläumswoche wurde in der Ansprache durch Hendrik Stegemann (Zentrumsleitung) deutlich: das Ev. Kinder- und Familienzentrum St. Annen möchte noch viele weitere Jahre ein Ort im Hellwinkel sein, der nicht nur für, sondern mit den Menschen vor Ort strahlt.

Fortbildung für Leitungs-Nachwuchskräfte im Kirchenkreis Wolfsburg-Wittingen

September 2023

 

Nach bereits zwei erfolgreichen Durchläufen starten wir nun unseren 3. Durchgang der Qualifizierung für zukünftige Leitungskräfte. Dieses Angebot richtet sich an Erzieher/innen, die Interesse daran haben, sich für Leitungsaufgaben in ev.-luth. Kitas und Familienzentren zu qualifizieren sowie an Stellvertretende Leitungen, die sich vorstellen können in Zukunft in eine Leitungsposition zu wechseln.

Ziel der Fortbildung ist, dass sich die Teilnehmenden mit der Leitungsrolle und der Komplexität von Leitungsaufgaben auseinandersetzen und ein positives wertebasiertes Führungsverständnis entwickeln. Darüber hinaus dient die Fortbildung dazu für sich zu klären, ob eine Leitungstätigkeit wirklich das angestrebte berufliche Ziel ist.

Wir freuen uns darüber, dass auch in diesem Jahr 11 Teilnehmer*innen aus den Kirchenkreisen Wolfsburg-Wittingen und Gifhorn an der Fortbildung teilnehmen und Interesse daran haben sich, unter der Leitung von Frau Ulrike Ziesche, mit den Leitungsaufgaben auseinander zu setzen.

Die Fortbildung umfasst 11,5 Fortbildungstage, aufgeteilt auf 5 Module. Das erste Modul startet im Evangelischen Bildungszentrum Hermannsburg. Die Module finden abwechselnd dort und in Wolfsburg statt. Im Verlauf der Fortbildung werden die Teilnehmenden eine Kita-Leitung zwei Tage in ihrem Alltag begleiten. Am Ende gibt es ein Abschlusskolloquium in dem jede/r Teilnehmende für sich und gemeinsam mit der Referentin und der pädagogischen Geschäftsführung reflektiert, ob sie sich in der Leitungstätigkeit sehen. Zum Abschluss gibt es für jede/n ein Zertifikat.

Das Feedback aus den letzten beiden Durchgängen war sehr positiv und wir konnten daraus auch schon einige neue Leitungskräfte gewinnen.

 

Die KIMO-Fortbildung bot zahlreiche Gelegenheiten, um sich mit dem Berufsbild der Kita-Leitung auseinanderzusetzen. In dem Zusammenhang war es wichtig, sich mit seiner persönlichen Haltung und Eigenschaften zu beschäftigen. Doch nicht nur die berufliche und persönliche Ebene wurde näher betrachtet, es gab auch praktische Einheiten. Wir hatten die Möglichkeit Dienstbesprechungen zu planen, durchzuführen und gemeinsam zu reflektieren. Ebenso haben wir hilfreiche Moderationstechniken kennengelernt und ausprobiert.

Ich kann die KIMO-Fortbildung wärmstens empfehlen, denn es ist eine Fortbildung zur persönlichen Weiterentwicklung und hilfreich für eine berufliche Orientierung.“

Marielle Warnecke, Teilnehmerin aus 2017, seit 2022 Leitung Kita Kreuzkirche

 

„Ich habe die KIMO Weiterbildung für Führungskräfte als sehr gewinnbringend in Erinnerung. Zum Start der Weiterbildung ging es für mich auch um eine Orientierung, ob die Rolle als Leiter einer Kita für mich eine gute Entscheidung sein könnte. Es war immer mein Ziel und ich hatte auch gewisse Vorstellungen, was mich in dieser Rolle erwarten würde. Doch war es eher ein Gefühl, ohne genau zu wissen, was wirklich auf mich warten würde.

In den Modulen der Weiterbildung bin ich persönlich gereift und mit mir auch mein Entschluss, Kita-Leitung: das ist mein Ding! In einer vertrauensvollen Atmosphäre und unter professioneller Anleitung durch Frau Ziesche fanden viele Reflexionsprozesse mit den Teilnehmer/innen und in mir statt. Neben dem fachlichen Input hat mir die Zeit geholfen, ein Profil der Leitung mit zu entwickeln, welches ich für mich als wünschenswert erstrebe. Mit der Zeit wurden meine Motivation und auch meine Freude darüber, irgendwann eine Einrichtung zu leiten, immer größer. Ich bekam nach und nach Möglichkeiten der Weiterentwicklung durch den Träger und bin nun sehr dankbar und glücklich, dass Ev. Kinder- und Familienzentrum St. Annen führen und die Arbeit mitgestalten zu dürfen.“

Hendrik Stegemann, Teilnehmer aus 2017, seit 2021 Leitung Kinder- und Familienzentrum St. Annen

 

„Meine Erfahrung, die ich bei der Kimo-Fortbildung sammeln konnte, waren sehr abwechslungsreich. Durch die vielen verschiedenen Themen, die wir behandelt hatten, bekamen wir einige wertvolle Auffrischungen und vielseitige neue Anregungen dazu. Die Gruppe hat sich schnell zu einem lustigen und ergänzenden Team entwickelt, so dass das Arbeiten viel Spaß gemacht hat.

Unsere Referentin Frau Ziesche brachte durch verschiedene Theorie- und Praxis-Methoden viele neue Aspekte ins Spiel, wobei der kollegiale Austausch ein wichtiger Punkt war. Auch die Orte der Fortbildung waren gut gewählt, da wir mal in Wolfsburg, aber auch intensiv in Hermannsburg gearbeitet hatten. Ein Teil davon war der Besuch einer unserer Kitaeinrichtungen, um das Tagesgeschäft einer Leitung kennen zu lernen. Wir hatten die Möglichkeit, durch einen Fragenkatalog verschiedene Fragen zu stellen, auf die wir wahrscheinlich sonst gar nicht gekommen wären. Und es wurde sich Zeit für einen genommen. Ein dickes Danke!

Der Abschluss war noch mal eine große Herausforderung, indem wir eine PowerPoint Präsentation vorstellen mussten. Allerdings haben wir uns gegenseitig super unterstützt, so dass es alle hervorragend bestanden.

Inzwischen bin ich Leitung und konnte schon einiges aus der Fortbildung in mein Arbeiten einbauen.

Den zukünftigen KIMO-Teilnehmern wünsche ich viel Erfolg und vor allem Spaß!“

Sandra Hönig, Teilnehmerin aus 2020, seit 2021 Leitung Stephanus 1 Kita

 

Wir wünschen allen Teilnehmenden der Fortbildung 2023 eine gute und gesegnete Zeit für den Start am 14.+15. September.

Eingewöhnung in unseren Kindertagesstätten

August 2023

Nach der wohlverdienten Sommerpause ist für Kinder, Eltern und pädagogische Fachkräfte das neue Kita-Jahr wieder gestartet. Jedes Jahr aufs Neue bringt dies viele Veränderungen mit sich. Die großen Kinder haben die Einrichtung verlassen, aus der Krippe haben Kinder in den Kindergarten gewechselt, neue Kinder kommen in die Einrichtung und unter Umständen auch neue Fachkräfte. Neben dem Vertrauten, das bereits vorhanden ist, gibt es auch viel Neues. Daher ist die Zeit eine sehr spannende, herausfordernde und sensible Phase.

Je kleiner und jünger das Kind ist, desto länger kann eine Eingewöhnung dauern. Aber grundsätzlich gilt, jedes Kind ist anders und hat sein individuelles Tempo. In den ersten drei Tagen wird das Kind durch ein Elternteil begleitet. Gemeinsam mit diesem Sicherheitsanker kann es die neue Umgebung, andere Kinder und die Mitarbeitenden kennenlernen. Der wichtigste Faktor für eine gelingende Eingewöhnung ist das Vertrauen. Damit ein Kind die Sicherheit hat, dass es den Erziehern vertrauen kann, ist die Haltung und das Vertrauen der Eltern von großer Relevanz.

Der nächste große Schritt ist dann die erste Trennung. Bei den ersten Trennungsversuchen ist es wichtig, dass die Eltern in der Nähe bleiben und schnell wieder in der Gruppe sein können. Wenn das Kind die ersten Versuche gut schafft, können die Eltern sich auch von der Kita entfernen. Es muss jedoch zu jederzeit gewährleistet sein, dass die Eltern erreichbar sind und bei Bedarf schnell in der Kita sind.

Was trägt zu einer gelingenden Eingewöhnung bei:

  • Eine Positive Haltung der Eltern gegenüber Kita und Mitarbeitenden
  • Wichtig ist, sich ausreichend Zeit zu nehmen und Geduld zu haben – jedes Kind hat sein eigenes Tempo
  • Druck oder radikale Vorgehensweisen beschleunigen den Prozess nicht

 

Ein paar Eindrücke aus der Eingewöhnung in unseren Kitas:

Brackstedt:

In diesem Jahr haben wir 8 Kinder von der Krippe in die Kita eingewöhnt. Das lief ganz ruhig und wie selbstverständlich ab. Die Kinder wurden in dem Monat vor dem Urlaub auf den Wechsel vorbereitet, spielten schon öfter in der neuen Gruppe oder bekamen von der zukünftigen Bezugserzieherin Besuch in der Krippe.

Uns ist wichtig das nicht nur das Kind, sondern die ganze Familie gut eingewöhnt wird. Außerdem legen wir Wert darauf, dass individuell auf jedes Kind geschaut wird.

Neue Familien benötigen mit Ihren Kindern etwas mehr Zeit, besonders wenn sie in die Krippe eingewöhnt werden. Hier unterstützen wir die Eltern bei den ersten Trennungsversuchen, in dem wir Ihnen einen angenehmen Raum mit Getränken zum kurzen Verweilen anbieten. Für einige Eltern ist oft die erste Trennung besonders schwer. Sie erhalten vom Team positive, freundliche, aufgeschlossene Unterstützung.

Um die Bedeutung der Eingewöhnungszeit zu verdeutlichen ist es uns wichtig, diese bereits mit den Eltern beim Aufnahmegespräch zu thematisieren. So können die Familien die Begleitung in der ersten Woche oder die verkürzte Betreuung ihres Kindes längerfristig planen. Je mehr Zeit sich die Eltern besonders für die erste Eingewöhnung nehmen, um so stressfreier und ruhiger verläuft die Eingewöhnung. Bei der ersten Eingewöhnung legt man den Grundstein für alle weiteren Eingewöhnungen der Kinder.

 

Stephanus 1:

Auch für unsere Kindergartenkinder beginnt nun ein neues Kindergartenjahr. Viele sind nach den Ferien freudig und aufgeregt in unsere Einrichtung gekommen und haben aus ihrem Urlaub berichtet. Es gab viel in den Gruppen zu erzählen und schnell war der erste Tag vorbei. Ab dem zweiten Tag haben alle Gruppen zum größten Teil ihre neuen Kindergartenkinder willkommen geheißen. Es gab für die neuen Kinder viel zu entdecken. Durch die Eingewöhnung mit ihren Müttern oder Vätern fühlten sich die neuen Kinder sicher und konnten vieles in ihren Gruppen und auf dem Außengelände entdecken. Tag für Tag kommen sie nun in den Kindergarten und einige Kinder konnten sich im Laufe der Zeit schnell von ihren Eltern trennen. Jetzt nach den ersten Wochen haben es alle geschafft, alleine in ihren Gruppen zu bleiben. Sie spielen drinnen und draußen, lernen sich untereinander besser kennen und schließen erste Freundschaften.

 

Stephanus 2:

Unsere Käfergruppe bekommt in diesem Jahr nicht nur 7 neue Kinder, sondern wir freuen uns auch über die neuen Kollegen, die uns seit dem Urlaub unterstützen. Auch die neuen Kollegen brauchen eine „kleine Eingewöhnungszeit“ und so ist diese Zeit für alle eine sehr intensive, herausfordernde, aber auch schöne Zeit. Es geht mit unseren Eingewöhnungen gut voran und auch unser Team lernt sich besser kennen und spielt sich ein.

 

Michaelis:

Bei uns in der grünen Gruppe verläuft die Eingewöhnung recht gut. Es ist vielleicht ein kleiner Vorteil, wenn man aus der Hauseigenen Krippe ein Teil Kinder übernimmt, die bereits im Vorfeld unsere Gruppe besucht haben und sich als Kinder auch gegenseitig in einer Gruppe wiederfinden. Dennoch haben wir mit Ihnen langsam gestartet und weiten erst nach und nach die Betreuungszeit eines Ganztagsplatzes aus, damit sie langsam und sachte den Kindergarten Alltag mitbekommen. Ein paar Tränen fließen gelegentlich aber diese lassen sich durch uns Mitarbeiter gut trocknen.

Wichtig ist uns dabei, dass wir einen guten Kontakt und Austausch mit den Eltern haben, wie das Kind die Umstellung von Krippe zu Kindergarten und den internen Kindergartenwechsel von einer Gruppe zur anderen macht. Die Eltern wissen darüber Bescheid, sollte sich ihr Kind nicht wohlfühlen, rufen wir sie an. Auch die Eltern dürfen anrufen und sich erkundigen, wie sich ihr Kind nach der morgendlichen Verabschiedung in den Kita-Alltag eingefunden hat.

 

Martin-Luther:

„Jedem Anfang liegt ein Zauber inne“ H. Hesse

Im jetzigen Kindergartenjahr haben wir in der Krippe in der ersten Woche, mit nur einem Kind starten dürfen. Sechs Kinder der Spatzengruppe stehen uns dabei unterstützend zur Seite. Unser neues Spatzenkind und seine Mutter meistern den sanften Übergang von zuhause in unsere Einrichtung wirklich vorbildlich, damit es langsam, aber sicher, mit seiner Bezugserzieherin, den anderen Kindern und Mitarbeitenden und dem Gruppenraum vertraut wird.  An jedem Tag entdeckt unser „neues“ Krippenkind etwas Interessantes zum Erforschen, mal möchte es schon aktiv am Morgenkreis teilnehmen, an manchen Tagen uns jedoch lieber von der Ferne aus beobachten oder doch lieber in dieser Zeit aus dem Fenster schauen… Aber eine Situation ist seit einigen Tagen stets gleichgeblieben: Nämlich die Mama aus der Gruppe „zu schmeißen“ und dann anschließend mit etwas Obst in der Hand zum großen Fenster zu laufen und lächelnd seiner Mama zuzuwinken! So hat jede Familie bei uns sein eigenes Abschiedsritual. Nach dem herzlichen Winken läuft es bereits neugierig durch den Gruppenraum, nimmt, wenn es möchte, Kontakt zu anderen auf und setzt sich aktiv mit Gegenständen auseinander, die es interessieren.  All diese kleinen Zeichen zeigen uns, dass es unserem Kind in der Spatzengruppe täglich besser gefällt und es jeden Tag etwas länger bei uns bleibt. Das nächste große Abenteuer, das auf uns wartet, wird der gemütliche Mittagsschlaf sein!  Aber auch hier wird es uns zeigen, wie und wann es dazu bereit ist!  All dies braucht nun mal seine Zeit für eine am Kind orientierte Eingewöhnung. Von daher liegt in jedem Anfang ein Zauber der Einzigartigkeit inne…

Das Kinder- und Familienzentrum St. Annen feiert 60. jähriges Jubiläum

aus der Kindertagesstätte St. Annen – August 2023

Unser Kinder- und Familienzentrum St. Annen lädt alle Familien und Freunde ganz herzlich ein. Eine Woche lang wird gefeiert. 60 Jahre Kinder- und Familienzentrum im Hellwinkel. Auf dem Programm stehen viele spannende Aktivitäten die dazu einladen das Haus und seine Menschen besser kennenzulernen.

Sind Sie neugierig? Dann schauen Sie doch einfach vorbei.

 

Wir entdecken den Weltraum

aus der Kita Brackstedt – Juni 2023

 

Unser diesjähriges Forscherfest stand unter dem Thema „Planeten im Weltall“.

Dazu waren alle Kinder unserer Kita, auch die Krippenkinder, eingeladen. In den vier Wochen vorher haben wir bei verschiedenen Angeboten geforscht und experimentiert.

Unsere Brackstedter Kinder hatten viel Spaß an der Herstellung von Galaxien im Glas, Raketen basteln, Weltallkekse backen und dem Lied von der „Weltraummaus“. Auch unsere Kleinsten waren sehr interessiert und engagiert mit dabei ein Sonnensystem zu basteln und zu bemalen, dass nun im Flur als Mobile hängt. Auch die viele Bücher, welche uns die Eltern zur Verfügung gestellt haben wurden sehr gerne angeschaut, dazu erzählt und von den Kindern auch vieles hinterfragt.

Unser gemeinsames Forscherfest war dann der Höhepunkt dieses Projektes. Alle Kinder sind stolz mit ihrem Forscherpass und Forscherdiplom nach Hause gegangenen. Zum Abschluss gab es für alle noch ein Raketeneis.

Paulus Post

Rückschau auf den April im Kinder- und Familienzentrum Paulus

vom 09.05.2023

In den letzten Wochen war einiges los bei uns im Paulus Kinder- und Familienzentrum…Beim Stadtteilcafé wurde in Erinnerungen geschwelgt, das Essen beim Mittagstisch begeisterte, die Osterandacht feierten wir mit Brot und Saft, wir sonnten uns beim Spielplatztreff und fürs Elternfrühstück war der Raum fast zu klein.

Die Sonne genießen, frische Luft atmen, andere Familien treffen, leckere Suppe essen und nebenbei ein bisschen Gartenarbeit. All das gab´s am 22.04. beim Frühjahrsputz. Gemeinsam wurde Laub gesammelt, Unkraut entfernt, geharkt und gefegt. Ein Dank geht an alle fleißigen Helferinnen und Helfer. Wir freuen uns schon auf den Herbstputz!

Hurra, es ist geschafft. Eine Mitarbeiterin hat die Fortbildung zur „Fachkraft Early Excellence“ erfolgreich beendet. Über mehrere Monate besuchte sie Seminare in Hannover, schrieb Hausarbeiten und führte ihr Projekt durch. Zuletzt begeisterte sie mit ihrer tollen Abschlusspräsentation. Wir freuen uns, nun eine weitere Expertin für die pädagogische Arbeit mit dem Early Excellence im Haus zu haben.

 

Und was steht im Mai an?

Am 04.05. treffen wir uns zum Spielplatztreff. Von 15:30 bis 17:00 Uhr wollen wir unser Außengelände entdecken. Gemeinsam schaukeln, buddeln, rutschen oder durch den Wald streifen, macht gleich viel mehr Spaß.

Am 12.05. wird gemeinsam Mittag gegessen. Für 7 Euro können sich alle Suppe, Hauptgericht und Nachspeise schmecken lassen. Bitte melden Sie sich zum Mittagstisch an.

Vom 13.05. bis 17.05. findet die Weltwoche der Geburt statt. Unterschiedliche Einrichtungen haben sich zusammengetan und ein buntes Programm für Eltern mit Kindern zwischen 0 und 1 Jahr zusammengestellt. Bei uns im Familienzentrum findet am 17.05. ein Elternfrühstück zum Thema Geschwister statt. Frau Heil aus der AWO-Familienberatungsstelle gibt Informationen und beantwortet Fragen.

Am 17.05. sind von 15:30 bis 17:00 Uhr alle zum Stadtteilcafé eingeladen. In gemütlicher Runde bei Kaffee und Kuchen wollen wir zusammen Zeit verbringen.

Am 26.05. heißt es dann: „Paulus bewegt sich“. Von 09:00 bis 11:00 Uhr treffen wir uns auf dem Außengelände zum Spielen, Picknicken und Bewegen.

Am 31.05. findet das nächste Elternfrühstück statt. Von 08:30 bis 10:30 Uhr essen wir Brötchen, trinken Kaffee und tauschen uns aus.

Jeden Montag warten morgens die bunten Rucksäcke der Rucksackbücherei am Eingang. Jeden Donnerstag findet von 09:30 bis 11:00 Uhr die Gemeinsam Wachsen Gruppe für Eltern mit Kindern zwischen 0 und 3 Jahren statt.

 

Liebe Grüße sendet das Team des Paulus Kinder- und Familienzentrums

Auf den Spuren des Dachses

Aus der Christus-Kita

Täglich erkunden die Kinder unserer Waldgruppe die Pflanzen- und Tierwelt des Waldes.
Zurzeit beschäftigen wir uns mit dem Thema Dachs, der auch ein Bewohner des Wolfsburger Waldes ist. Zum Einstieg begleitete und unterstützte uns mit ihrem Wissen die Naturpädagogin Frau Tersch. Nach einem Einführungsspiel haben wir die Dachsbauten besichtigt. Dabei erfuhren die Kinder z.B. wie diese aussehen, dass es frische und verlassene Bauten gibt, wie sie sich unterscheiden, die Größe, die Anzahl und vieles mehr. Ebenso entdeckten wir in der Nähe des Dachsbaus seine Kratzspuren, die auf einem Baumstamm zu sehen waren.

In den darauffolgenden Tagen haben wir mit den Kindern das Wissen um den Dachs vertieft, indem wir spielerisch das Beobachten der Tiere geübt haben.

Sollten sie auch Interesse bekommen haben, die Dachse zu beobachten, beachten Sie folgende Kriterien:

  • Die Beobachtungsmonate sind Mitte April und Ende Juli
  • Die Beobachtungszeit ist die Dämmerung, ab ca. 19:00Uhr sowie wolkenlose Nacht
  • Das beste Wetter, um Dachse zu beobachten ist bei Wind und Regen, da bleiben die Dachse selten in ihrem Bau
  • Eine dunkelfarbige Baumwollkleidung, die möglichst keine Geräusche macht, ist empfehlenswert
  • Sie sollten kein Parfüm, Insektenschutzmittel, Haarspray oder Deodorant nutzen. Die Dachse haben einen sehr guten Geruchssinn und würden sich nicht aus dem Bau trauen
  • Der Platz, den Sie zum Beobachten gewählt haben, muss gegen den Wind gelegt sein
  • Um Dachse besser sehen zu können, benötigen Sie ein Fernglas mit möglichst großer Objektivlinse

Sind sie neugierig geworden? Dann machen Sie sich auf den Weg.

Die Eichhörnchen der Waldgruppe wünschen Ihnen viel Spaß dabei!

Kinder erleben die Passionszeit

Die Passionszeit ist die Zeit nach Faschingsdienstag bis Ostern. In dieser Zeit gedenken die Christen an das Leiden und Sterben von Jesus Christus. Man nennt diese Zeit auch Fastenzeit, da viele Christen sich in diesen Tagen bewusst Zeit nehmen innezuhalten und oftmals auch fasten (z.B. auf bestimmte Dinge verzichten). Der Sinn des Fastens ist es aber vor allem, sich mehr als sonst auf seinen Glauben zu besinnen, anderen Menschen zu helfen, und für sich wieder neu zu überlegen, welche Dinge im Leben wirklich wichtig sind.

Auch in unseren Kitas thematisieren wir die Passionszeit, da sie ein fester Bestandteil unserer religionspädagogischen Konzepte ist. Auf vielfältige Weise gehen wir mit den Kindern die Stationen Jesu von Palmsonntag bis zum Ostersonntag durch.

Das Kinder- und Familienzentrum St. Annen berichtet dazu von ihren Erlebnissen aus der Passionszeit:

„Der Osterweg war ein großer, von Gott angelegter und bis ins Detail ausgefertigter Plan, der voll aufging. Dennoch kam es auf diesem Weg zu etlichen Ereignissen, die scheinbar unvorhersehbar und übel auf Jesus und seine Jünger Einfluss hatten. Nicht selten traten Wut und Verzweiflung auf, sei es beim Abschlagen des Soldaten-Ohres im Garten oder gar im Ausruf Jesu: „Mein Gott, warum hast du mich verlassen?“

Als die Idee in unserem Team entstand, den Osterweg von Jesus und seinen Freunden mit allen Kindern der Gruppen gemeinsam zu gestalten, gab es auch einen groben Plan, eine Idee. Dieser Plan wurde mehrfach, schon allein durch die Ideen und Teilhabe der Kinder, durchkreuzt, aber am Ende steht ein wunderschönes Erlebnis.

Die Ostergeschichte verbindet Enttäuschung, Trauer und Wut mit der Freude: Jesus ist auferstanden, er schafft alle Trauer, Wut und Enttäuschung beiseite und am Ende steht die große, unendliche Freude!“

Wir wünschen allen ein gesegnetes Osterfest, voller Freude und Dankbarkeit.

Hoffnung und Kraft für die Menschen in Syrien und der Türkei

Ein Bericht aus dem Kinder- und Familienzentrum St. Annen

Das schreckliche Erdbeben in der Türkei und Syrien hat unzählige Familien mit ihren Kindern in Tod, Leid und Armut gestürzt. Etliche Menschen haben alles verloren: ihr Haus, Nahrungsmittel, Kleidung, Wertgegenstände und nicht wenige auch endgültig die Hoffnung auf ausreichend Kraft, in den ohnehin gebeutelten Regionen jemals wieder glücklich zu werden.

Auch im Kinder- und Familienzentrum St. Annen besuchen viele Familien die Einrichtung, deren Wurzeln in den Erdbeben-Gebieten liegen und die derzeit um Freunde und Familienangehörige bangen. Einige konnten nach tagelangen Versuchen ihre Bekannten erreichen, andere mussten schmerzlich von dem Verlust geliebter Menschen erfahren.

Die traurigen und leidvollen Ereignisse in der Türkei und Syrien haben uns im Team sehr betroffen gemacht und wir überlegten, was wir auch für die Familien hier machen können. In Absprache mit Pastor Morgner haben wir uns entschlossen, eine Andacht zu organisieren, die wir offen für Gespräche, Gebete und einer Spendensammlung gestaltet haben. Wir führten im Vorfeld Gespräche mit betroffenen Familien um zu erfahren, welche Hilfsgüter gebraucht werden. Im Kita-Alltag wurde das Thema mit den Kindern aufgearbeitet, weil diese teilweise unmittelbar durch trauernde Eltern mit der Katastrophe konfrontiert waren.

In der Andacht haben wir durch Worte der Bibel gemeinsam Trost gefunden. Wir alle sind Glieder des Leibes Christi und wenn ein Glied leidet, so leiden alle. Anhand dieses Wortes haben wir mit den Kindern gemeinsam einen Karton mit Nudeln, Reis und einer Kerze gefüllt. So konnten die Kinder erfahren, dass die Glieder füreinander da sind, wenn einige Leid erfahren haben. Leider konnten wir an dem Tag nicht alle Ideen umsetzen: ein Kind hatte in Gesprächen in der Gruppe die Idee, eine Bahnverbindung von Syrien bis nach Wolfsburg zu bauen, sodass alle in den ICE steigen könnten und hier gerettet sind… dennoch fanden die Teilnehmenden in der Andacht viel Trost und spürten das Gefühl, nicht allein zu sein. Eine betroffene Mutter schrieb extra für die Andacht einen Brief mit Ihren Gedanken und las diesen auf Arabisch vor.

Im gemeinsamen Gebet und unter dem Segen Gottes beendeten wir die Andacht mit einem gemeinsamen Kreis, den auch muslimische Familien durch ihre Sprache und Gedanken mitgestaltet haben.

 

Hendrik Stegemann (Leitung Kinder- und Familienzentrum St. Annen)

Fasching: Ein buntes Treiben in unseren Kitas

Wenn man recherchiert, woher die Tradition des Faschings an Rosenmontag kommt, findet man unterschiedliche Erklärungen. Eine Theorie besagt, dass die alten Germanen ein wildes Fest gefeiert haben, um den Winter zu vertreiben und den Frühling zu begrüßen. Dazu setzten sie sich Masken auf und zogen Kostüme an, tanzten auf den Straßen und machten ordentlich Lärm, um die Wintergeister zu vertreiben. Es wurde außerdem viel gegessen, um zu verhindern, dass die übriggebliebenen Lebensmittel vom Winter in der Fastenzeit verdarben. Heute feiern wir Fasching mit lustigen Kostümen, ein buntes Fest, mit vielen Farben und Möglichkeiten. Natürlich darf auch ein gutes Essen, vor allem mit vielen Süßigkeiten, nicht fehlen. 😉

Auch in unseren Kitas wird Fasching gefeiert. Überall anders, doch immer ein buntes Treiben.

In der Kindertagesstätte Heilig-Geist verkleiden sich die Kinder erst in der Kita. Dabei haben sie die Möglichkeit von zu Hause ein Kostüm mitzubringen oder vom Verkleidungswagen aus der Kita etwas zu nehmen. Zum Essen gibt es für alle Kinder ein internationales Mitbring-Buffet und über den Tag viele tolle Angebote in den unterschiedlichen Gruppen. Die Kinder haben die Möglichkeit zum Experimentieren, Tanzen, Schminken …

Die Kita Brackstedt hat ihre Faschingsparty schon am Donnerstag vor Rosenmontag gefeiert. Alle Kinder und Mitarbeiter haben das Haus schon Tage vorher bunt dekoriert und für die große Feier hergerichtet. Als es dann endlich so weit war, wurde gemeinsam mit einem großen und bunten Faschingskreis gestartet. Es wurden Lieder gesungen und anschließend hatten die Kinder die Möglichkeit verschiedene Aktivitäten auszuprobieren und sich auszutoben. Die meiste Freude hatten die Kinder beim Topfschlagen und Bobbycar-Rennen.

Also auch in diesem Jahr wieder ein ausgelassenes und buntes Fest in unseren Kitas, bei dem die Kinder viel Spaß hatten.

Gemeinsam auf dem Weg

Unter diesem Mott stand der diesjährige Mitarbeitergottesdienst, der in der Michaeliskirche Fallersleben stattfand. Endlich, nach Jahren der Pause durch Corona, konnte dieser wieder durchgeführt werden. Kerstin Heidbrock begrüßte alle Anwesenden damit, dass es schön ist diese Tradition wieder aufleben zu lassen. Neue Mitarbeiter werden im Kirchenkreis begrüßt, Ruheständler verabschiedet und Mitarbeiter die neue Aufgaben übernommen haben gewürdigt. Allen wird der Segen Gottes, für ihren weiteren Weg zugesprochen.

Pastorin Pusch-Heidrich nahm in ihrer Ansprache Bezug auf den Psalm 139:

„HERR, Du erforschest mich und kennest mich. […] Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir. […] Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; […] Deine Augen sahen mich.“

Sehr lebensnah stellte Frau Pusch-Heidrich dar, dass Gott uns sieht und kennt. Gerade in Zeiten, in denen wir uns nach Anerkennung sehnen, in Zeiten, die immer herausfordernder werden. Sie machte Mut, auch Herausforderungen anzunehmen und zu lernen, sich wieder auf das zu besinnen, wozu wir diesen wunderbaren Beruf gewählt haben.

Zum Abschluss des Gottesdienstes bekoma jeder einen kleinen Engel mit, der uns daran erinnern soll, dass Gott mit uns ist und wir auf unserem Weg nicht allein sind.

Beim Anschließenden Sektempfang gab es die Möglichkeit sich an einem Wohlfühlort einrichtungsübergreifend zu begegnen. Alles in allem war es eine gelungene Veranstaltung mit einer schönen und harmonischen Atmosphäre.

Verfahrensweise der Stadt Wolfsburg bei Personalengpässen

Aus aktuellem Anlass hat die Stadt Wolfsburg in Kooperation mit allen Trägern einen Elternbrief an die Wolfsburger Eltern veröffentlicht. Hier finden sich wichtige Informationen, wie in Wolfsburg im Fall von Personalausfällen verfahren wird. Um den Brief zu öffnen klicken Sie bitte auf den untenstehenden Link.

Im Begegnungshaus St. Annen stehen die Türen offen…

…ein herzliches Willkommen allen Familien aus allen Ländern! Wir möchten Menschen zusammenführen, Ihnen einen festen Anlaufort bieten und dabei helfen, sich in Wolfsburg zu orientieren und wohl zu fühlen.

Seit dem 02. Mai 2022 ist das „Begegnungshaus“ des Ev. Kinder- und Familienzentrums St. Annen für Familien mit Fluchterfahrungen in den Räumlichkeiten und in Kooperation mit der Stadtkirchengemeinde am Reislinger Markt eröffnet.

Täglich in der Zeit von 09:00-11:00 Uhr haben Familien hier die Möglichkeit der Begegnung im Gespräch, im Spiel oder einfach im Zusammensein.

Durch die Unterstützung der Stadtkirchengemeinde, der Fabi und vielen ehrenamtlichen Helfer*innen gibt es nicht nur für die Erwachsenen in verschiedenen Sprachen (u.a. ukrainisch, russisch, englisch) die Möglichkeit, Orientierung und Begleitung zu erhalten. Auch die Kinder finden vielfältige Spielmöglichkeiten sowohl im Innenbereich der Zentrums- und Gemeinderäume sowie auf dem Außengelände vor.

Als festes Element steht zu Beginn an jedem Montag ab 18:00 Uhr ein Tanzangebot offen, welches von einer ukrainischen Lehrerin in Kooperation mit der Fabi durchgeführt wird. Auch ist eine regelmäßige geistliche Begleitung geplant, etwa in Form von Andachten oder Kinderkirchen.

Wir freuen uns auf Sie!

Ev. Kinder- und Familienzentrum St. Annen

Kinder- und Familienzentrum Martin-Luther öffnet seine "digitalen" Türen

Als erste Kindertagesstätte in Wolfsburg bietet das ev. Kinder- und Familienzentrum Martin-Luther Eltern und Interessierten die Möglichkeit, sich in einem virtuellen Rundgang die Räume der Einrichtung ganz genau anzusehen.

Gemeinsam mit der Hamburger Firma Omnia 360 wurde der Rundgang im Sommer 2021 erstellt. Dafür wurden die Räume mit Hilfe von 360°- und 3D-Technologie vollständig erfasst und in einer realitätsgetreuen Tour begehbar gemacht.